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Die beste Ernährung bei Typ-2-Diabetes

Ernährung bei Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes ist seit mehreren Jahrzehnten auf dem Vormarsch und entwickelt sich zu einer globalen Epidemie. Diabetes ist keine harmlose Erkrankung, sondern geht mit lebensbedrohlichen Veränderungen der Blutgefäße einher. Die derzeitigen Empfehlungen zur Ernährung bei Typ-2-Diabetes sind nicht dazu geeignet, die zugrunde liegende Ursache der Erkrankung zu heilen. Dabei kann die Insulinsresistenz mit einer fettarmen, vollwertigen und überwiegend pflanzlichen Ernährung komplett beseitigt werden.

Wenn du auf dieser Seite gelandet bist, dann sicher weil du entweder selbst unter Typ-2-Diabetes leidest oder jemanden im Bekannten- oder Familienkreis hast, der daran erkrankt ist. Vielleicht ist bei dir auch das metabolische Syndrom, die Vorstufe des Typ-2-Diabetes festgestellt worden. Auch dann profitierst du von diesem Blogpost, wobei ich dir empfehle, dir zuerst meinen Artikel über das metabolische Syndrom durchzulesen.

URSACHE DES TYP-2-DIABETES

Der Typ-2-Diabetes wird in der Regel durch Überernährung und dem daraus resultierenden Übergewicht hervorgerufen. Es gibt nur einen kleinen Prozentsatz von Typ-2-Diabetikern, die normalgewichtig sind. Bei einer familiären Vorbelastung reichen schon 5 bis 10 kg zusätzliches Fett, um die Krankheit ausbrechen zu lassen. Andere haben eine höhere Toleranz bzw. ist die Bauchspeicheldrüse bei ihnen noch sehr lang in der Lage, den mit dem Übergewicht verbundenen erhöhten Insulinbedarf zu decken.

Insulin wird von deinem Körper benötigt, um die Nährstoffe, die du isst, dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden. Es sorgt dafür, dass Zucker in deine Zellen geschleust, dass Fett gespeichert, und Eiweiß aufgebaut wird. Bei Typ-2-Diabetikern reagieren die Zellen nicht mehr so gut auf das Insulin – wir bezeichnen das als Insulinresistenz. Die Bauchspeicheldrüse muss dann mehr und mehr Insulin produzieren, um den Blutzuckerspiegel senken zu können. Irgendwann ist sie aber erschöpft und produziert immer weniger Insulin, spätestens dann werden Diabetiker auf Insulintherapie gesetzt.

ANZEICHEN EINES BEGINNENDEN DIABETES

Viele leiden über viele Jahre unbemerkt an der Vorstufe des Diabetes, dem metabolischen Syndrom, bevor sich der Typ-2-Diabetes entwickelt. Sowohl das metabolische Syndrom als auch der Diabetes sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen unempfindlich werden gegenüber dem Hormon Insulin. Die Folge davon ist, dass dein Blutzuckerspiegel steigt, denn der Zucker kann nicht in die Zellen gelangen. Gleichzeitig steigt der Insulinspiegel, da dein Körper bestrebt ist, den Zucker aus dem Blut zu entfernen, und Insulin ist das einzige Hormon, das dabei helfen kann.

Dein Körper versucht auch, den Zucker zu verdünnen und über die Niere auszuscheiden. Er holt sich also Wasser aus dem Gewebe, dieses Wasser bindet den Zucker, und er wird in großen Mengen mit dem Urin ausgeschieden. Die Folge ist ein Wasserverlust und dementsprechend Durst. Deine Haut juckt aufgrund der Austrocknung. Deine Wundheilung verschlechtert sich, weil verletzte Stellen zum Beispiel schlechter durchblutet werden.  Dein Sehvermögen verschlechtert sich, weil die Linse Zucker und Wasser einlagert und sich dadurch die Brechkraft verändert. Steigt der Zucker sehr hoch, kommt es zu Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall zum Koma.

SPÄTFOLGEN DES DIABETES

Warum ist es so wichtig für dich als Diabetiker, dass du deinen Blutzuckerspiegel normalisierst? Ein permanent erhöhter Blutzuckerspiegel hat schwerwiegende Folgen. Deine Blutgefäße lagern dann nämlich vermehrt Cholesterin ein und verengen sich, wir bezeichnen diesen Prozess als Arteriosklerose. Diese Verengungen können zu einer Unterversorgung der betroffenen Organe mit Sauerstoff führen, am Herzen macht sich das als Koronare Herzkrankheit bemerkbar.

Im Gehirn kann eine mangelnde Durchblutung eine Demenz auslösen. Verschließen sich die Blutgefäße komplett oder löst sich ein Teil der Plaque und wandert durch deinen Körper, kommt es zum Herzinfarkt oder zum Schlaganfall. Am Auge wird durch eine mangelnde Blutversorgung der Sehnerv geschädigt, es kommt zu Blindheit. Auch die Nieren sind als stark durchblutetes Organ betroffen, Diabetes ist die häufigste Ursache für ein dialysepflichtiges Nierenversagen.

Werden deine Beine nicht richtig durchblutet, heilen Wunden an den Füßen oder Unterschenkeln nicht mehr, Amputationen sind die Folge. Der hohe Blutzucker führt auch zu einer Schädigung der Nerven. Impotenz, ein träger Darm und Schmerzen in den Beinen und Füßen können eine Folge sein.

Du siehst also, dass es absolut wünschenswert ist, dass dein Blutzuckerspiegel als Diabetiker möglichst nah an dem eines Gesunden ist.

WARUM DIE DERZEITIGEN ERNÄHRUNGSEMPFEHLUNGEN DIE URSACHE DER KRANKHEIT NICHT BESEITIGEN

Als ich meine Ausbildung zur Diätassistentin gemacht habe Anfang der ’80er, hieß es noch: Diabetes-Typ-2 ist unheilbar. Heute wissen wir, dass das nicht stimmt. Leider sind die derzeit üblichen Therapieansätze nicht dazu geeignet, einen Diabetes zu heilen. Hohe Insulindosen und eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung verschlimmern die Erkrankung nur.

Ziel der Diabetestherapie ist es, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren. Gesunde Ernährung ist dabei viel effektiver als Medikamente.
Ziel der Diabetestherapie ist es, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren

Das Ziel der Diabetestherapie ist es, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren und an dem eines Gesunden anzugleichen. Ein Ziel sollte es aber auch sein, dass ein Diabetiker wieder insulinempfindlich wird und Kohlenhydrate essen kann, ohne dass sich sein Blutzucker wesentlich erhöht.

Die Leitlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft zur Ernährung bei Typ-2-Diabetes fokussieren sich darauf, Spätfolgen zu vermeiden. Während sich in ihrem Leitfaden mehr als 10 Seiten Hinweise zur medikamentösen Therapie finden, ist der Abschnitt zum Thema Ernährung gerade mal eine halbe Seite lang. Die Hinweise sind eher allgemein gehalten: möglichst wenig Haushaltszucker zu essen und wenig fettreiche Lebensmittel, pflanzliche Fette (Öl, Nüsse, Samen) zu bevorzugen, regelmäßig Fisch zu essen, ballaststoffreiche Lebensmittel einzuplanen, und die komplette Vielfalt des Nahrungsangebotes zu nutzen. Diabetikern, die Insulin spritzen, wird dazu geraten auf ihre Kohlenhydratzufuhr zu achten. Zur Reduktion des Übergewichts wird auf die Leitlinien der Adipositasgesellschaft verwiesen.

Diese Hinweise sind viel zu unspezifisch und zu unkonkret. Während die medikamentöse Therapie nur die Symptome des Diabetes lindern kann, ist es möglich, den Diabetes mit Hilfe der Ernährung umzukehren. In meinem Blogpost Isulinresistenz richtig behandeln mit fettarmer Ernährung habe ich beschrieben, wodurch eine Unempfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin ausgelöst wird.

Insulin wirkt wie ein Schlüssel auf unser Zellen, sie öffnen quasi die Türen und lassen den Zucker hinein. In der Zelle wird der Zucker entweder verbrannt und zur Energiegewinnung genutzt, oder er wird als Speicherzucker (Glykogen) gespeichert. Dieser Schlüssel funktioniert aber nicht mehr richtig, wenn Fett in unseren Muskelzellen vorhanden ist – das hat da nämlich eigentlich nichts verloren. Nach einer fettreichen Mahlzeit steigt aber das intrazelluläre Fett und die Zellen werden insulinunempfindlicher. Die Lösung liegt in einer fettarmen, ballaststoffreichen Ernährung.

DIE NEBENWIRKUNGEN VON BLUTZUCKERSENKENDEN MEDIKAMENTEN

Warum sollte es für dich als Diabetiker das Ziel sein, die Medikamente zu reduzieren? Orale Antidiabetika (mit Ausnahme von Metformin) und Insulin haben das Ziel, die Bauchspeicheldrüse dazu anzuregen, noch mehr Insulin zu produzieren. Sie wirken also rein symptomatisch, sie beseitigen nicht die Ursache der Insulinresistenz. Eine höhere Insulinsekretion bedeutet aber zum einen, dass sich die Bauchspeicheldrüse noch schneller erschöpft und sich die Krankheit verschlimmert.  Zum anderen bedeutet eine hoher Insulinspiegel, dass dein Körper Fett aufbaut und er verhindert, dass du Fett abbaust. Um Fett abzubauen, muss der Insulinspiegel ZWINGEND niedrig sein.

Ernährung bei Typ-2-Diabetes - blutzuckersenkende Medikamente beseitigen nicht die Insulinresistenz
Blutzuckersenkende Medikamente beseitigen nicht die Insulinresistenz

Übergewicht ist fast immer die Ursache des Typ-2-Diabetes, und die Gabe von Insulin und oralen Antidiabetika (Metformin ist hier wie gesagt die Ausnahme, weil es nicht an der Bauchspeicheldrüse wirkt, sondern es die Neubildung von Zucker in der Leber vermindert), helfen nicht beim Abnehmen. Sie verstärken die Krankheit nur, weil sie die Insulinresistenz weiter fördern. Darüberhinaus fördert ein hoher Insulinspiegel Entzündungen in den Arterienwänden und damit Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlanganfall. Blutzuckersenkende Medikamente verkürzen das Leben, je höher die Dosis, desto schädlicher für die Blutgefäße.

URSACHEN UND THERAPIE DER INSULINRESISTENZ

Wie gesagt ist eine Insulinresistenz die zugrunde liegende Störung beim Diabetes-Typ-2. Deine Zellen reagieren nicht auf das Insulin, wenn

  • sie keine Energie benötigen, weil noch genug Reserven vorhanden sind
  • sie Fetttropfen enthalten, und diese das Einströmen von Zucker behindern.

Eine Insulinresistenz kann auf genau drei verschiedene Arten beseitigt werden:

  • indem du dich bewegst und dafür sorgst, dass die Zellen ihre Reserven aufbrauchen und sich wieder für den Zucker öffnen
  • indem du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du benötigst
  • indem du dich sehr fettarm ernährst, damit das Fett in den Muskel- und Leberzellen verbrannt werden kann, ohne dass neues Fett in die Zellen strömt.

Bitte lies dir meinen Artikel zum Thema Insulinresistenz unbedingt durch, um genauer zu verstehen, warum eine fettarme Ernährung absolut notwendig ist, um die Insulinempfindlichkeit der Zellen wieder herzustellen.

Die Menge an Kohlenhydraten, die von einem Typ-2-Diabetiker toleriert wird, steht in direktem Zusammenhang mit der verzehrten Fettmenge. Je mehr Fett in einer Mahlzeit ist, desto weniger empfindlich sind die Zellen für das Insulin. Eine fettarme, ballaststoffreiche Mahlzeit, die nicht übermäßig viel Eiweiß enthält (vor allem kein tierisches Eiweiß), führt zu einer dramatischen Verbesserung der Insulinempfindlichkeit. Dein Blutzuckerspiegel steigt dann zwar nach einer Mahlzeit, aber er sinkt auch relativ schnell wieder, weil das vorhandene Insulin in der Lage ist, den Zucker in die Zellen zu schleusen.

DIE BESTE ERNÄHRUNG BEI TYP-2-DIABETES

Die derzeitigen Ernährungsempfehlungen sind nicht dazu geeignet, die Insulinresistenz zu beseitigen. Aber warum halten sie sich so hartnäckig? Wir wissen, dass eine eiweißreiche und kohlenhydratarme Kost den Blutzuckerspiegel senken kann, weil Eiweiß die Ausschüttung von Insulin stimuliert. Nach einer eiweißreichen und kohlenhydratarmen Mahlzeit steigt also der Insulinspiegel, und da nur wenig Zucker im Blut vorhanden ist, sinkt der Blutzuckerspiegel. Daher kommt die Empfehlung, die Kohlenhydratzufuhr zu beschränken und stattdessen mehr Eiweiß (und automatisch mehr Fett) zu essen.

Aber: eine eiweißreiche Mahlzeit führt nicht zu einer besseren Insulinempfindlichkeit, eher im Gegenteil. Fettreiche Mahlzeiten verstärken zusätzlich die Insulinresistenz. Um die Empfindlichkeit der Zellen für das Insulin wieder herzustellen, ist es notwendig, die Fettmenge auf 10% bis 15% der Gesamtkalorien zu beschränken. Bei 2000 kcal wären das 20 bis 30 g am Tag.

Besonders der Konsum von tierischem Eiweiß hat bei Diabetes-Typ-2 negative Auswirkungen und erhöht die Gesamtsterblichkeit. Diabetiker sollten pflanzlichem Eiweiß auf jeden Fall den Vorzug geben und Fisch, Fleisch, Wurst, Eier und Milchprodukte auf ein absolutes Minimum reduzieren, idealerweise ganz aufgeben.

Pflanzliche Lebensmittel sind Basis der Ernährung bei Typ-2-Diabetes
Pflanzliche Lebensmittel sind die beste Therapie bei Typ-2-Diabetes

Um Blutzuckerspitzen zu vermeiden, ist es notwendig, einfache Kohlenhydrate in Form von Zucker und anderen Süßungsmitteln stark einzuschränken und durch komplexe Kohlenhydrate auszutauschen. Eine hohe Ballaststoffzufuhr ist essentiell, um  Blutzuckerspitzen zu vermeiden (mindestens 40 g am Tag).

Um abzunehmen, empfiehlt es sich, die Kalorienzufuhr auf 1700 bis 1800 kcal pro Tag zu senken (davon wird man sehr gut satt). Um die Funktion der Beta-Zellen wieder herzustellen, ist es hilfreich, viele sekundäre Pflanzenstoffe aufzunehmen in Form von Gemüse und zuckerarmen Obst (Beeren, Südfrüchte etc).

Um den Fettabbau zu beschleunigen, kann es hilfreich sein, die Mahlzeiten in einem Fenster von acht bis neun Stunden einzunehmen – in der sogenannten “Fastenpause” sinkt der Insulinspiegel und dein Körper ist in der Lage, Fett zur Energiegewinnung abzubauen.

Konkret bedeutet das für die Ernährung bei Diabetes-Typ-2:

  • sehr viel Gemüse (gekocht und roh)
  • reichlich zuckerarmes Obst (Beeren, Äpfel, Zitrusfrüchte)
  • täglich Hülsenfrüchte
  • täglich Vollkornprodukte
  • pflanzliches Eiweiß bevorzugen
  • Fettverzehr stark einschränken (max 10-25 g/Tag)
  • Nahrungspausen von 15-16 Stunden einhalten

Ein beispielhafter Tagesplan könnte so aussehen:
Frühstück:
75 g Hafergrütze (Rohgewicht)
300 g Beerenmischung aus dem TK
Erythrit zum Süßen
Kaffee mit fettarmer Pflanzenmilch

2. Frühstück:
1 Karotte
1 Apfel
1 Paprika
2 Tassen Tee

Mittagessen:
100 g Vollkornnudeln (Rohgewicht)
250 g Linsenbolognese
200 g Tomatensalat mit ölfreiem Dressing
1 Glas Wasser

Vesper:
2 Orangen
200 g ungesüßter Sojajgoghurt
2 Gläser Wasser

Abendessen:
300 g ölfreie Bratkartoffeln mit Sesam
200 g weißer Bohnensalat
2 Tassen Tee

Nährwerte: 1800 kcal, 65 g Eiweiß, 320 g Kohlenhydrate, 20 g Fett.


Bitte beachte, dass eine Ernährungsumstellung bei Typ-2-Diabetes IMMER mit einer engmaschigen Blutzuckerkontrolle und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen muss, um die Dosierung der Medikamente anzupassen und eine Unterzuckerung zu vermeiden.

STUDIEN ZU FETTARMEN, VOLLWERTIGEN PFLANZLICHEN DIÄTEN

Dass eine fettarme pflanzliche Ernährung den Diabetes heilen kann, ist nicht neu. 2012 wurde im Open Journal of preventive medicine eine von Dr. Dunaief durchgeführte Studie veröffentlicht.  An dieser Studie haben 13 Diabetiker im Alter von 30 bis 80 Jahren teilgenommen. Ihr HbA1c lag vor der Studie im Schnitt bei 8.2%. Am Ende der mehrmonatigen Studie lag der HbA1c im Schnitt nur noch bei 5.8%. Außerdem verbesserten sich die Blutfettwerte, das Gesamtcholesterin, der Blutdruck, und die Probanden nahmen ab. Woraus bestand die Diät?

Die Teilnehmender sollten folgende Lebensmittel täglich essen:

  • einen großen Blattsalat, mit Nüssen oder einem nussbasiertem Dressing
  • einen Teller Gemüseeintopf mit Hülsenfrüchten
  • 30 bis 60 g Nüsse und Samen (idealerweise zum Salat)
  • 3-4 Stück Obst
  • eine große Portion gedämpftes oder gekochtes Gemüse
  • maximal eine Portion Vollkorngetreide
  • Kein weißes, Mehl, Süßigkeiten, Öl
  • maximal 340 g tierische Produkte pro Woche

Natürlich ist die Aussagekraft dieser Studie limitiert, da nur eine so kleine Zahl an Probanden teilgenommen haben und es keine Kontrollgruppe gab. Trotzdem sind die Ergebnisse exemplarisch dafür, was mit einer fettarmen, vollwertigen, überwiegend pflanzlichen Ernährung erreicht werden kann.

Bereits im Jahr 1979 wurde ein Studie veröffentlicht, an der 20 schlanke Diabetiker teilnahmen. Sie erhielten zuerst für 7 Tage eine “normale” Diät gefolgt von 16 Tagen einer fettarmen, vollwertigen pflanzlichen Diät. Die Probanden sollten auf keinen Fall abnehmen um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Sank das Gewicht, mussten sie mehr essen. Unter der fettarmen pflanzlichen Ernährung sank der Insulinbedarf um 50%, bei 11 Probanden konnte das Insulin sogar komplett abgesetzt werden. Auch hier verbesserten sich die Blutfettwerte und das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sank.

Hülsenfrüchte sind besonders geeignet in der Ernährung bei Typ-2-Diabetes
Hülsenfrüchte haben blutzuckersenkende Eigenschaften

Besonders bemerkenswert an dieser Studie ist, dass der Erfolg so schnell eintrat. Einige der Teilnehmer waren bereits seit 20 Jahren Diabetiker, und mussten täglich 20 Einheiten Insulin spritzen. Trotzdem konnten sie nach nur 2 Wochen auf einer pflanzlichen, vollwertigen und fettarmen Diät das Insulin komplett absetzen. Diabetes ist heilbar – aber nicht mit Medikamenten, sondern mit einer vollwertigen, fettarmen, überwiegend pflanzlichen Ernährung.

FAZIT: EMPFEHLUNGEN ZUR ERNÄHRUNG BEI TYP-2-DIABETES

  • die üblichen Empfehlungen zur Ernährung bei Typ-2-Diabetes sind nicht dazu geeignet, die zugrundeliegende Ursache der Erkrankung zu beseitigen
  • orale Antidiabetika und Insulintherapie verstärken die Insulinresistenz und erhöhen das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen
  • die Ernährungstherapie des Typ-2-Diabetes sollte das Ziel haben, das Körperfett zu reduzieren und die Insulinresistenz zu beheben
  • mit einer überwiegend pflanzlichen, fettarmen und vollwertigen Ernährung ist es möglich, die Insulinsresistenz zu beseitigen und den Bedarf zusätzlicher Medikament zu minimieren oder sogar überflüssig zu machen

Das waren ziemliche viele Informationen auf einmal. Hast du dazu Fragen oder Anmerkungen? Dann hinterlasse mir gern einen Kommentar!

Eine kohlenhydratarme Ernährung beseitigt nicht die Ursache des Diabetes. Nur mit einer fettarmen, vollwertigen Ernährung kann man die Insulinresistenz bekämpfen.

 

 

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Sebastian Peters 🌱

    Mal eine die die Wahrheit kennt 👍

  2. makennaclark

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